Ausstellungen

Malerei Ausstellung im Kulturzentrum Rathenow

SEELENBEGEGNUNGEN

Katharina Beitl-Engel
Theresa Beitl

Malerei & Collage aus zwei Generationen

Katharina Beitl-Engel und Theresa Beitl sind Mutter und Tochter, die in Malerei und Collage den Ausdruck ihrer innersten Gefühle und Erkenntnisse gefunden haben.

In dieser ersten gemeinsamen Ausstellung begegnen Sie in vielfältigen Werken den Seelen der Künstlerinnen, die sich beide tief dem künstlerischen Schaffen verschrieben haben.

Nach dem Tod von Katharina Beitl-Engel im Jahr 2022 erkannten ihre beiden Töchter den großen Schatz, der in ihrem Nachlass verborgen lag – und der jetzt erstmals gemeinsam mit Theresas Werken der Öffentlichkeit gezeigt wird. Die Ausstellung im Kulturzentrum Rathenow bringt diese beiden beeindruckenden Lebenswerke dank einer Nachbarin zusammen, die den künstlerischen Nachlass von Katharina Beitl-Engel auf ihrem Hof in Brandenburg beherbergt.

Die Kunst von Katharina Beitl-Engel bedient sich eines symbolistischen, figürlichen und abstrakten Repertoires. Traumwelten und mythologische Themen, aber auch Themen aus dem Alltag, das Großstadtleben sowie Stilleben gelangen hier in unterschiedlichster Farbigkeit und Technik zum Ausdruck und dokumentieren damit in ihrer Vielfältigkeit gleichzeitig die Experimentierfreude und Neugierde der Künstlerin.

In einer Serie von großformatigen Bildern der Großstadt Berlin und ländlicher, paradieshafter Idyllen spiegelt sich einerseits die Faszination des auf- und anregenden, wirbelnden Großstadtlebens und andererseits die Sehnsucht nach einem ruhigen, naturverbundenen Leben auf dem Lande wider.

Aber auch abstrakte Formen zogen sie in ihren Bann, bei denen sie ihre Phantasie in Form, Farbe, Technik zum freien Ausdruck bringen konnte.

Theresas Seele dagegen hat es zu einem einzigen Thema hingezogen: Sie bringt als „Kuh-Flüsterin“ einzigartige, eindringliche Portraits von Kühen und Stieren, den mit ältesten tierischen Begleitern des Menschen, in feinsinnigen und zugleich expressiven Formen und Farben mit Können und Hingabe auf die Leinwand, wofür sie 2009 einen Kunstpreis für Malerei erhielt.

Ihr großes Anliegen ist es, die Präsenz und Energie der „heiligen Kuh“ in Acryl so lebendig wie möglich zum Ausdruck zu bringen und dem Betrachter Einblicke in die Seelen der Tiere zu eröffnen. Mit ihrem besonderen, empathischen Blick auf die Tiere möchte die Künstlerin gleichzeitig zu einem bewussteren, liebevolleren Miteinander von Mensch und Tier anregen.

Begleitend zur Ausstellung sind von Theresa Beitl verschiedene Kunstkataloge im Museumsshop (Dachgeschoss) erhältlich.  Alle ausgestellten Bilder werden zum Verkauf angeboten. Interessenten wenden sich bitte an die Mitarbeiter an der Theaterkasse im Dachgeschoss. 

Bild: „Jasmin & Cléo“, Theresa Beitl und „Gemischte Gegensätze“, Katharina Beitl-Engel

Vernissage: Do., 30.01.2025, 18.00 Uhr mit musikalischer Umrahmung durch Celli und Piano
(Musik- und Kunstschule Havelland, Standort Rathenow)
Ausstellungsdauer: bis 23.03.2025
Finissage: 23.03.2025, 14.00 Uhr

 

Bitte beachten Sie beim Besuch der Vernissage und der Ausstellung die aktuell geltenden Regelungen und Gebote zum Infektionsschutz.
Das Fotografieren in der Ausstellung für private Zwecke ist ohne Blitz und ohne Hilfsmittel wie Stative und Selfiesticks gestattet. Wir weisen darauf hin, dass die Veröffentlichung im Internet und in den Sozialen Medien keine private Nutzung darstellt und unter Umständen Urheberrechte verletzt werden.

Feiern im Kulturzentrum Rathenow

Zwischen den Zeilen

Heide Henschel, Künstlerin und Illustratorin, Berlin

In einer überraschenden und verspielten Ausstellung präsentiert das Kulturhaus Rathenow eine repräsentative Auswahl feingliedriger und feinsinniger Werke der Künstlerin Heide Henschel.
In ihrem Pankower Atelier erforscht die Exil-Havelländerin das Eigenleben von Papier und Farben und erschafft aus ihnen immer neue Welten.
Ausgehend von den Formen und Strukturen alter Papiere und Drucke entwickelt sie etwa mit Feder und Aquarellpinsel märchenartige Landschaften und Figuren, die in Phantasiewelten streben, aber auch immer ironisch dem Zuschauer zuzwinkern: Ich bin nicht das, was du denkst.
Manchmal von Texten inspiriert, häufiger aber einfach zum Erzählen einladend treten sie in den Dialog mit Betrachter und Betrachterin und spielen dabei melancholisch und neugierig mit Erinnerungen und Lebenswelten.

In ihren lebendigen Aquarellen verwandeln sich ähnlich vielstimmig Strukturen und Farben zu Geschichten aus Gefundenem und Vergangenem. Manchmal aus der Sprache von Holzfragmenten herausgezeichnet, manchmal aus der Bewegung einer Beobachtung am Meer oder der Natur auf das Papier gelockt, laden sie zum Träumen und Nachdenken ein. Selten großformatig, öffnen sie den Blick aufs überraschende Detail und den Raum, der sie umgibt.
Ihre Figuren wiederum, die sie aus einem speziellen Pappmaché zu humorvollen und detailreichen Kleinskulpturen formt, beleben die Umgebung, in die sie versetzt werden, mit verspielten Kommentaren.

Heide Henschels Kunst weckt aus dem Blick auf das Gegenwärtige nostalgische Utopien, die nicht in sich verharren, sondern neue Denk- und Erfahrungsräume ermöglichen.
Die Ausstellung lädt so zum Nachdenken und Innehalten im Alltäglichen ein, und inspiriert zu dem, was Kunst am besten kann – aus dem Takt kommen und Freiraum schaffen.

Ausstellungseröffnung: 03.04.2025, 18.00 Uhr
Ausstellungszeitraum: bis 18.05.205
Finissage: 18.05.2025, 14.00 Uhr

 

 

Das Fotografieren in der Ausstellung für private Zwecke ist ohne Blitz und ohne Hilfsmittel wie Stative und Selfiesticks gestattet. Wir weisen darauf hin, dass die Veröffentlichung im Internet und in den Sozialen Medien keine private Nutzung darstellt und unter Umständen Urheberrechte verletzt werden.

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